Vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten,
individuell und ganz nach Neigung.

Die Erweiterungen der Ausbildungsmöglichkeiten und Zukunftschancen im Maler- und Lackiererhandwerk waren für das Hamburger Abendblatt ausschlaggebend, in Zeiten von allgemeinem Fachkräftemangel einen informativen Artikel zu diesem Thema zu veröffentlichen. Beispielhaft wurde Hollenbach ausgewählt, als ein über Generationen gesund gewachsenes Unternehmen, innovativ und bestens aufgestellt für die zukünftigen Anforderungen der Branche.

MALER UND LACKIERER SOLLTEN GESCHICKT UND KREATIV SEIN, DANN HABEN SIE SEHR GUTE AUSSICHTEN

Alles andere als ein farbloser Job:
Ausbildung zum Maler und Lackierer in Hamburg/Billstedt

Hoch hinaus geht es zurzeit für Jens Nicholas Böhm. Der angehende Maler und Lackierer arbeitet mit seinen Kollegen im Innenbereich eines altehrwürdigen Bankhauses direkt am Jungfernstieg. Von den oberen Stockwerken aus hat er einen fantastischen Blick über die Binnenalster. „Höhenangst sollte man in diesem Beruf nicht haben, und wer sich nicht gern schmutzig macht, ist hier fehl am Platz“, sagt der 22-Jährige. Die Entscheidung, Maler und Lackierer zu werden, hat er bislang nicht bereut. „Ich liebe diesen Beruf“, schwärmt er. Langschläfer haben es in diesem Handwerksberuf übrigens schwer, denn häufig geht es schon in den frühen Morgenstunden mit der Arbeit los. An das Aufstehen gegen 5.30 Uhr – Arbeitsbeginn ist um sieben Uhr – hat sich der Billstedter längst gewöhnt.

Und er hat schon eine Menge drauf: vom Spachteln, Schleifen und Putzen übers Streichen und Lackieren bis zum Polieren. Immerhin ist Jens bereits in seinem dritten und damit letzten Jahr seiner Ausbildung.

Die Ausbildung zum Maler und Lackierer wird bislang mit drei verschiedenen Fachrichtungen angeboten. In der Fachrichtung „Gestaltung und Instandhaltung“, die auch Jens gewählt hat, liegt der Arbeitsschwerpunkt auf der optischen Verschönerung von Gebäuden. Da kann es darum gehen, Fassaden und Innenräume in Neubauten einen Anstrich zu verpassen, oder in die Jahre gekommenen Objekten wieder zu neuem Glanz zu verhelfen. In der Fachrichtung „Bauten- und Korrosionsschutz“ liegt der Fokus auf der Sanierung und Erhaltung von Gebäuden. Es werden beispielsweise Brandschutzmaßnahmen durchgeführt. Maler und Lackierer der Fachrichtung „Kirchenmalerei und Denkmalpflege“ sind vor allem in historischen sanierungsbedürftigen Gebäuden tätig.

Jens Nicholas Böhm ist Maler-Lehrling bei der Firma K.+K. Hollenbach in Billstedt. FOTO: STEPHAN WALLOCHA

Zwei weitere Fachrichtungen kommen in diesem Jahr hinzu. „Energieeffizienz und Gestaltungstechnik“ sowie „Ausbautechnik und Oberflächengestaltung“. Egal für welche Fachrichtung sich die Auszubildenden entscheiden: Der Unterricht an der Berufsschule ist immer Teil der Ausbildung. Dort stehen beispielsweise die verschiedenen Maltechniken, Materialkunde, Fassadensanierung sowie die Durchführung von Dämm- und Trockenbauarbeiten auf dem Lehrplan. Auch die Lagerung und Entsorgung von Gefahr- und Abfallstoffen ist ein großes Thema.

„In Hamburg bilden rund 100 Betriebe Maler und Lackierer aus, die meisten bieten den Schwerpunkt Gestaltung an. Die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu ergattern, sind wirklich gut“, sagt Holger Jentz, stellvertretender Obermeister und Vorsitzender des Bildungsausschusses der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg. Die Wahrscheinlichkeit, nach der Ausbildung übernommen zu werden,ist hoch. „Auch in Hamburg, wo die Bauwirtschaft zum Glück seit Jahren boomt, zeichnet sich der Fachkräftemangel bereits ab. Guter Nachwuchs ist daher händeringend gesucht. Und wer weiterkommen will, hat tolle Aufstiegsmöglichkeiten oder kann sich selbstständig machen“, weiß Jentz. Er empfiehlt allen, die sich für den Beruf interessieren, ein Praktikum oder einen Eignungstest zu machen, bei dem verschiedene Kompetenzfelder getestet werden. Die Hamburger Maler- und Lackierer-Innung bietet den Test für Schüler kostenlos an. Zudem sollten sich Bewerber darüber im Klaren sein, dass man in diesem traditionsreichen Beruf nicht nur viel bewegen könne, sondern vor allem auch viel in Bewegung sei.
CHAN SIDKI-LUNDIUS

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